Hello Family Blogger Jérôme

Experimente für Kinder

Auch mit kleinen Kindern kann man schon einfache Experimente durchführen. Was es hier zu beachten gibt und welches seine Lieblingsexperimente sind, erzählt euch Hello Family Blogger Jérôme.

Das Experimentieren ist Kindern ja eigentlich in die Wiege gelegt. Schon als Baby wird experimentiert und getestet. Was passiert, wenn ich den Ball fallen lasse? Und wenn ich den Teller mit dem Brei vom Tripp Trapp schmeisse, dann tönt es so lustig. Und Mama und Papa rennen auch gleich los. Es gibt also nichts natürlicheres als Experimente. Zudem kann man mit Experimenten Kindern unterschwellig die Freude an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen mit auf den Weg geben. Dies kann praktisch sein, wenn sie später in der Schule mit Chemie und Physik konfrontiert werden.

Ich erinnere mich noch, wie ich als Kind jeweils mit Brausetabletten und Filmdosen Raketen gebastelt habe. Filmdosen gibt es nicht mehr, heute werden eher Mentos in Colaflaschen geworfen. Doch welche Experimente eigenen sich eigentlich für Kinder? Und was muss man dabei beachten?

Bevor ihr loslegt, macht die Experimente am besten einmal für euch selbst. Nichts ist enttäuschender als ein scheinbar einfaches Experiment, das nicht gelingt. Wichtig ist auch, dass ihr dem Alter der Kinder angemessene Experimente macht, die nicht gefährlich sind. Einfach Chemikalien mischen kann schief gehen.

Wer ratlos ist, findet im Internet zahllose Anleitungen für Experimente für Kinder. Zudem kann man diverse Experimentier-Sets für alle Altersstufen kaufen. Doch auch mit einfachen Mitteln kann man als Familie Spass haben.

Unsere Lieblingsexperimente

Im Sommer: alles mit Wasser

Wenn die Temperaturen wieder steigen, dann ist Wasser in seiner flüssigen Form angesagt. Im Sandkasten graben wir Kanäle, stauen Seen auf und lernen so spielerisch, wie sich das Wasser den Weg durch den Sand sucht.

Für Regentage: Der Backpulver Vulkan

Unser Sohn ist mit seinen fünf Jahren mitten in der Dinophase. Und was gehört zu Dinos? Richtig. Ein Vulkan. Diesen kann man einfach selber bauen. Auf einer wasserdichten Unterlage bastelt ihr einen Vulkan – zum Beispiel aus Knete oder Alufolie. Wie bei einem richtigen Vulkan braucht ihr einen Hohlraum – am besten nehmt ihr dafür ein Glas oder einen Plastikbecher. In diesen Krater gebt ihr dann drei Päcken Backpulver. Dann mischt ihr in einem Glas Wasser und Essig zu gleichen Teilen mit einem Spritzer Spülmittel. Dank dem Spülmittel schäumt die «Lava» dann auch schön. Mit Lebensmittelfarbe sorgt ihr dafür, dass es auch nach Lava aussieht. Unser Sohn ist vom Experiment begeistert, seine Dinos weniger.

Wenn es richtig kalt ist: Dinge einfrieren

Ihr nehmt einen kleinen Becher und stellt diesen in einen grösseren. Nun füllt ihr den Zwischenraum mit Wasser. Den kleineren Becher fixiert ihr mit Gummibändern so, dass er etwa in der Mitte des grösseren schwimmt, sich aber nicht mehr bewegt. Ist das geschafft, füllt ihr zusammen mit euren Kindern den Zwischenraum nach Lust und Laune. Dünne Scheiben Orangen, Blätter, Lebensmittelfarbe, was auch immer ihr schön findet. Je nach Temperatur über Nacht auf den Balkon oder in den Tiefkühler und schon habt ihr am nächsten Morgen wunderschöne Eiskerzen.

Um wieder auf die Dinosaurier zu kommen: man kann natürlich auch ganz einfach kleine Dinofiguren komplett einfrieren und so selbst Dinoeier machen. Das kommt ebenfalls sehr gut an.

Sollten die Temperaturen unter Minus 10 Grad sinken, könnt ihr sogar Seifenblasen einfrieren. Ein wunderschönes und ebenfalls spannendes Experiment.

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