Hello Family Bloggerin Deborah

Das passende Babybett finden

Als zukünftige Eltern hat man die Qual der Wahl: Babybett, Beistellbett oder das Kind doch von Anfang an im Elternbett schlafen lassen? Worauf es bei der Wahl des richtigen Bettes für den Nachwuchs ankommt.

Ich gebe zu, dass ich nur mit wenigen Dingen anfangs so falsch lag, wie mit der Wahl des Babybettes. Nicht, dass unser Babybett nicht in Ordnung gewesen wäre, denn das war es. Nur ging ich davon aus, dass mein Neugeborenes von Anfang an in seinem Babybett im liebevoll eingerichteten Kinderzimmer schlafen würde.

Das tat es natürlich nicht. Und das wollte ich auch nicht. Denn als ich dieses winzig kleine, vier Tage alte Wesen mit nach Hause nahm, konnte ich mir unmöglich vorstellen, es in einem anderen Zimmer schlafen zu lassen. Also legte ich es in die Wiege, die mir eine Freundin ausgeliehen hatte und stellte diese neben das Elternbett. Die kommende Nacht war schrecklich: Das Kind schrie und die Wiege quietschte. An Schlaf war nicht im Geringsten zu denken.

Als meine Hebamme am nächsten Tag unsere Schlafsituation sah, meinte sie nur: «Kein Wunder, dass die Kleine nicht schläft. Sie ist viel zu weit weg von dir!» Wie recht sie doch hatte. Denn meine beiden Kinder konnten als Neugeborene nur bei direktem Körperkontakt mit mir einschlafen. Meistens sogar nur auf meinem Bauch – an den Schlaf in einem Babybett war damals nicht zu denken.

Das Beistellbett als Segen

Vor der Geburt meines zweiten Kindes war für mich klar, dass wir ein Beistellbett brauchten. Das Beistellbett lässt sich am Bett der Eltern fixieren und erweitert dadurch die Liegefläche. So schläft das Baby im eigenen Bett. Trotzdem kann sich die Mutter ganz einfach umdrehen, um das Kind zu stillen oder es wieder in den Schlaf zu streicheln.

Später, wenn das Kind relativ ruhig schläft und nicht mehr gestillt wird, können Eltern ihr Baby in ein eigenes Bett in Form eines Gitterbettes legen. Dabei empfiehlt es sich, ein höhenverstellbares Babybett zu wählen. In den ersten Monaten schläft das Baby weiter oben, so kann es jederzeit einfach herausgehoben werden. Wird es jedoch mobil, beginnt sich zu drehen und aufzusitzen, stellt man die Liegefläche tiefer. So kann das Kind zu keiner Zeit aus dem Bett fallen. Zudem ist es von Vorteil, wenn sich das Gitter auf einer Seite entfernen lässt.

Fast noch wichtiger als die Wahl des richtigen Babybettes finde ich die Wahl der richtigen Matratze. Denn eine Matratze sollte unbedingt geprüft schadstofffrei sein und über eine Baby- und eine Kleinkindseite verfügen. Die Babyseite ist meist gewellt. Mit einer gewellten Matratze zirkuliert die Luft besser, was bedeutet, dass das Baby mehr frische Luft erhält. Eltern sollten zudem an einen Matratzen-Schoner denken. Denn kleine und grössere Unfälle passieren in diesem Alter häufiger, als einem lieb ist.

Familienbett: Alternative zum Babybett

Es gibt übrigens ganz viele Eltern, die sich bewusst gegen das Babybett und für das sogenannte Familienbett entscheiden. Sie verzichten darauf, das Kind ins eigene Kinderbett zu legen und lassen es stattdessen im Elternbett mitschlafen. Viele Kinder brauche die Nähe zu ihren Eltern sehr und schlafen dadurch einiges besser. Und auch die Eltern kommen so zu ruhigeren Nächten – vorausgesetzt, dass sie genügend Platz haben. Bei Familienbetten wird empfohlen, pro Person 90 Zentimeter Breite einzuplanen.

Ihr seht also: Es gibt nicht das eine Babybett. Seid mutig und findet die Lösung, die für euch und euer Kind passt. Übrigens: Aus unserer Erfahrung ist das Stubenbett, auch Tagesbett genannt, ein praktisches Babybett für den Tag. Denn dank diesem kleine Babybett mit Rädern können Eltern ihr Baby immer dabeihaben, auch wenn es schläft. Und Schlaf brauchen Babys in den ersten Lebensmonaten bekanntlich ja sehr viel. Nebst dem Vorteil, dass Eltern nicht riskieren müssen, ihr Baby zu wecken, wenn es in einem anderen Zimmer weiterschlafen soll, hat das Stubenbett einen weiteren Vorteil. Denn durch die Höhe des praktischen Babybettes ist das Neugeborene auch von neugierigen Geschwistern geschützt.

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