Die Wahl eines passenden Vornamens ist eine der ersten und wichtigsten Entscheidungen, die Eltern für ihr Kind treffen. Einmal vergeben, lässt sich der Name schliesslich nicht mehr so einfach ändern. Er begleitet das Kind sein Leben lang. Bei der Wahl des passenden Vornamens stehen Eltern oft unter Druck, denn der perfekte Babyname sollte einige Kriterien erfüllen. Im besten Fall soll er gut klingen, eine tiefere Bedeutung haben und zur Persönlichkeit des Kindes passen.
Einen Vornamen finden, der zum Nachnamen passt
Einer der wichtigsten Aspekte, die bei einem Babynamen zu beachten sind, ist, dass dieser zum Nachnamen passen sollte. Achten Sie darauf, dass Vor- und Nachname zusammen harmonisch klingen. So empfehlen sich für lange Nachnamen eher kurze Vornamen und umgekehrt. Ausserdem sollte der Vorname der Aussprache zuliebe möglichst nicht mit dem Konsonanten enden, mit dem der Nachname beginnt.
Im Internet werden zahlreiche Namensfinder fürs Baby bereitgestellt, die Ihnen in einem ersten Schritt behilflich sein und die grosse Auswahl einschränken können. Auf jeden Fall sollten Sie sich nicht für Reime oder vermeintlich witzige Zusammenstellungen wie Marta Pfahl oder Anna Nass entscheiden – das mag für einen Moment lustig sein, spätestens in der Schule gibt ein solcher Name anderen Kindern jedoch oftmals Anlass zum Mobbing. Achten Sie in diesem Zusammenhang auch darauf, ungünstige Initialen wie W. C. zu vermeiden.
Zeitlose vs. Trend-Babynamen: Vorschläge gut prüfen
Ob «Kevin», «Justin» oder «Adele» – Film und Fernsehen lösen immer wieder Babynamen-Trends aus, die Eltern beim Finden des richtigen Vornamens beeinflussen. Jahre später assoziieren viele Menschen damit womöglich ganz andere Attribute. Aber auch zeitlose Dauerbrenner aus den Top Ten der Babynamen haben ihren Nachteil: Es besteht immer die Gefahr, dass Ihre Tochter die dritte Mia und Ihr Sohn der fünfte Noah in seiner Schulklasse sein könnte. Es lohnt sich also, bei der Namensfindung alle Babynamen-Vorschläge auf Folgendes zu prüfen:
- Wie weit verbreitet ist der Name? Wie häufig kommt er im Bekanntenkreis vor?
- Welchen Ruf hat er bzw. mit welchen Vorurteilen ist er belastet?
- Ist es ein Name, der eventuell schon bald wieder aus der Mode kommt? Wird Ihr Kind auch im Erwachsenenalter gut mit dem niedlichen Trendnamen leben können?
Zeitlose Namen wie «Max» oder «Sophie» mögen häufiger vorkommen, dafür können Sie sicher sein, dass sie mit ihrer Bedeutung («der Grosse», «die Weisheit») immer positiv besetzt sein werden. Hinzu kommt: Es sind einfache Namen, die schnell im Gedächtnis bleiben und nicht immer wieder buchstabiert werden müssen.