Tiere im Märchenwald
Der Sturm Lothar, der im Dezember 1999 über die Schweiz hinwegfegte, hatte auch seine guten Seiten – jedenfalls einige sehenswerte Folgen. Diese können auf dem Zugerberg im Kanton Zug entdeckt werden.
Der Sturm Lothar, der im Dezember 1999 über die Schweiz hinwegfegte, hatte auch seine guten Seiten – jedenfalls einige sehenswerte Folgen. Diese können auf dem Zugerberg im Kanton Zug entdeckt werden.
Der junge Forstwart Pascal Sturm schuf aus dem Sturmholz mit einer Kettensäge 19 Holzskulpturen. Sie säumen nun auf dem Zugerberg eine Wanderstrecke von rund 4,5 Kilometern. In unterschiedlichen Abständen treffen die Spaziergänger auf figürliche Holzskulpturen bekannter Bewohner von Wald- und Berggebieten: Bär, Igel, Dachs, Fuchs, Reh, Habicht (oder ist’s gar ein Steinadler?), Hase und so fort – Tiere, die in dieser Häufung nur noch in Märchenwäldern anzutreffen sind.
Zahlreiche Ruhebänke, ebenfalls aus Sturmholz, laden zum Verweilen ein, dazu auch mehrere Grillplätze. Der Weg führt von der Bergstation zum Spielplatz Schattwäldli, wo der eigentliche Rundgang beginnt und endet.
Jeweils im Sommer taucht im Gebiet auch noch «Zugiblubbi» auf, der freundliche Geist vom Zugerberg: Er erzählt an drei Sonntagen interessierten Kindern spannende Märchen.
Wie? | Mit Bus Nr. 11 (Haltestelle Metalli Ost beim Bahnhof Zug) oder Auto zur Talstation Schönegg in Zug, mit der Zugerberg-Bahn in 6 Min. auf den Zugerberg. |
Wo? | Ab Bergstation Zugerberg den Wanderwegweisern folgen. |
Dauer? | Ein Weg ca. 1,5 Std. |
Alter? | Ab 4 Jahren. |
Was noch? | Der Skulpturenweg sowie auch andere Wanderrouten sind rollstuhlgängig. |
Adresse | Skulpturenweg auf dem Zugerberg – Zugerberg-Bahn |
Preisangaben Stand 5/2020 |